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Zum Thema dieser Ausgabe schreibt Christa Herrmann aus dem Redaktionsteam:
 
Wer in letzter Zeit aufmerksam kirchliche Diözesan- oder Fachzeitschriften gelesen hat, der kann feststellen, dass der Priestermangel und seine Folgen plötzlich von unterschiedlichsten Standpunkten aus dargestellt und Lösungsvorschläge präsentiert und kontrovers diskutiert werden. Allerdings fällt auf, dass die öffentliche Diskussion darüber zwischen Theologieprofessoren, Priestern und Diakonen geführt wird, dass aber Stimmen der eigentlich Betroffenen, nämlich Stimmen aus dem Volke Gottes fehlen. Entspricht das den Tatsachen oder nur der öffentlichen Wahrnehmung? Überlässt das Kirchenvolk die Frage und Forderung nach den notwendigen Änderungen an der kirchlichen Basis allein den kirchlichen Amtsträgern?
 
Wir möchten gern dazu beitragen, dass die kirchliche Basis, das Volk Gottes, die Diskussion nicht nur verfolgt, sondern sich einmischt, eigene Vorstellungen entwickelt und aufzeigt, woran Gemeinde und Gemeindeleben unter derzeitigen Amtsvorgaben leidet. Deshalb bringen wir im Folgenden die wichtigsten Äußerungen der letzten Zeit zu diesem Thema zusammengefasst oder im Original: Priester mit und ohne Zölibat: Priesterweihe für ständige Diakone; Frauen, zölibatär oder nicht, als Priesterinnen; Korinthpriester.
Wir hoffen und würden uns freuen, wenn die darin vorgestellten durchaus kontroversen Lösungsvorschläge zu lebhaften Auseinandersetzungen und Diskussionen in den Gruppen oder auch Pfarrgemeinden führen würden, damit auch unsere (Laien)Verantwortung für das kirchliche Leben ihren Ausdruck findet.

Die gesamte Ausgabe lesen Sie hier.