Zu dieser Ausgabe schreibt Christa Herrmann aus dem Redaktionsteam:

„In einer Zeit, in der die Welt immer komplexer und komplizierter wird, in der Menschen immer mobiler und ‚flexibler‘ werden (sollen), hat der Begriff ‚Heimat‘ Hochkonjunktur. Eine Internetsuchmaschine listet bei diesem Stichwort 34 800 000 Verweise auf“.

So schreibt Annette Traber im Konradsblatt, dem Freiburger Diözesanblatt vom 30.09.2018. In der Konstanzer Gruppe war bereits Wochen vorher der Wunsch geäußert worden, dass wir uns einmal mit diesem Begriff auseinandersetzen und unsere eigenen Erfahrungen, Gefühle und Einstellungen dazu miteinander austauschen sollten. Bei diesem Austausch merkten wir, dass Heimat ein sehr vieldeutiger, nicht klar umrissener Begriff ist. Weil wir das so interessant fanden, haben wir vorgeschlagen, das Thema Heimat in der Heliand-Korrespondenz aufzugreifen.

 Dem Wunsch kommen wir in dieser Ausgabe nach, indem wir zunächst versuchen, den Begriff, seine Bedeutung in den unterschiedlichsten Kontexten, seinen Wandel darzustellen (Mathilde Pirzer-Hartmann), um dann in den Texten und Melodien von Heimatliedern der Emotionalität dieses Begriffes auf die Spur zu kommen (Gertrud Singer). Schließlich haben wir um persönliche Statements gebeten, die sehr deutlich zum Ausdruck bringen, dass Heimatverbundenheit und Heimatliebe von sehr persönlichen Erfahrungen abhängen und davon geprägt sind.

Vielleicht können uns die nachfolgenden Gedanken helfen, den Begriff soweit zu relativieren, dass er, ganz gleich in welchem Zusammenhang, nicht zur Rechtfertigung für Abgrenzung und Ausgrenzung wird.

Lesen Sie diese Heliandkorrespondenz hier.

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