In alle Welt
Papst Franziskus hat nach dem Jahr der Barmherzigkeit den „Welttag der Armen“ ausgerufen unter dem Motto „Liebt nicht in Worten, sondern in Taten“. Im Mittelpunkt des Welttages der Armen, der am 19. November 2017 - dem Fest der Heiligen Elisabeth - das erste Mal begangen wurde, stehen die armen Menschen, die Papst Franziskus vor allem an den Rändern der Gesellschaft sieht. Als HELIAND-Kreis Katholischer Frauen stellen wir unser weltkirchliches Engagement in diesen Zusammenhang, indem wir unsere Mitschwestern im Bund und andere Kontaktpersonen in den Ländern des Südens in Solidarität dabei unterstützen, den Armen aktiv zu helfen.
Jahr für Jahr unterstützen wir größere und kleinere Projekte mit Mitteln um die 20.000€. Wir sind stolz darauf, diese Solidarität leben zu können und hoffen, dies weitehin tun zu können.
Lesen Sie auf dieser Seite, welche Projekte wir aktuell unterstützen und in der Vergangenheit gefördert haben, in Südafirka, Lateinamerika, und an den vielen kleinen Orten, die um unsere Hilfe gebeten haben.
Wenn Sie ein Projekt entdecken, dass Sie anspricht, freuen wir uns, wenn auch Sie Ihren Beitrag zu unserer Hilfe leisten. Unser Spendenkonte finden Sie am unteren Ende der Seite. Vielen herzlichen Dank!
Unsere Hilfe ist nur möglich, weil Heliand-Schwestern und Freundinnen und Freunde großzügig gespendet haben. Herzlichen Dank an alle!
Christel Wasiek
Seit 1972 bietet die Ausbildungswerkstatt, unter Leitung von Sr. Elisabeth Herkommer, jungen Frauen die Möglichkeit, eine kostenlose und staatlich anerkannte dreijährige Ausbildung zur Näherin und Stickerin zu absolvieren. In der Werkstatt findet aber nicht nur Ausbildung statt, sondern sie bietet gleichzeitig rund 20 ausgebildeten Frauen einen Arbeitsplatz, so dass sie Geld verdienen. Die Werkstatt erhält vor allem Aufträge für Hochzeitskleider und andere festliche Kleidung, deren Design an der Berbertradition orientiert ist. In diesem Jahr hat die Werkstatt es kaum geschafft, alle Aufträge zu erledigen. Mit den Einnahmen aus den Auftragsarbeiten kann ein Teil der allgemeinen Kosten, insbesondere für das Gehalt der Ausbilderinnen, finanziert werden.
Es ist auch erfreulich, dass ein Teil der ausgebildeten Frauen sich später selbständig macht und kleine Werkstätten betreibt, so dass sie eine langfristige wirtschaftliche Perspektive haben.
Weiterlesen: Ausbildungszentrum für Frauen in Larbaa-Nath-Iraten/Algerien
Bei einem Besuch in Lima/Peru im November 2017 hat mir die Generalsekretärin des Diözesan-Caritasverbandes Tacna-Moquegua, Patricia Jaramillo, den Sach- und Finanzbericht über die Durchführung des Gartenprojekts mit Frauen im Gefängnis in Tacna übergeben und sich herzlich für die Unterstützung des Heliand bedankt. Leider hat die Zeit nicht gereicht, um nach Tacna, im Süden Perus, zu reisen, so dass ich das Gefängnis nicht besuchen, sondern mich nur in Lima mit Patricia Jaramillo austauschen konnte.
Das Gartenprojekt ist von März bis Ende September 2017 durchgeführt worden.
Weiterlesen: Gärtnerische Fortbildung für Frauen im Gefängnis in Tacna/Peru
„Ein Gerücht macht die Runde, und das lautet: Seit Papst Franziskus der katholischen Kirche vorstehe, sei diese in Unruhe geraten. Dabei geht es nicht nur um sein Auftreten, das deutlich erkennbar anders ist als dasjenige seiner Vorgänger und manche zu befremden scheint. Mit dem Erscheinen des postsynodalen Schreibens „Amoris Laetitia“ zu Fragen von Ehe und Familie begann nun auch ein heftiger Streit darüber, ob Franziskus die Lehre verändert und so mit der Tradition gebrochen habe.“ (Magnus Striet in Herder Korrespondenz Februar 2017, S.13)
Offenkundig wurde der innerkirchliche Dissens durch die sogenannten dem Papst übersandten „Dubia“ von 4 Kardinälen, die sich vor allem auf die
Ich bin mehrfach gebeten worden, wieder einmal etwas von der von mir gegründeten Stiftung „Seniorenhilfe weltweit“ zu berichten. Da ich gerade im November 2017 mit einem Vorstandsmitglied von Lima aus Dorfgemeinden in der Prälatur Juli besucht habe, komme ich dieser Anfrage gerne nach und mache auch einen Projektvorschlag.
Die Prälatur Juli gehört zur Region Puno, die landschaftlich sehr schön und touristisch mit dem Titicacasee sehr attraktiv ist. Leider ist Puno eine der den ärmsten Gegenden Perus. Unsere Stiftung fördert daher in der Region, in Kooperation mit drei Caritasverbänden, Senioren- und Mehrgenerationenarbeit.
Der Nordosten Brasiliens leidet seit Jahren an der politisch wirtschaftlichen Krise des Landes, die inzwischen allgegenwärtig ist und sich in den letzten Jahren landesweit verschärft hat. Es fehlt an grundlegenden politischen Reformen Die Bischöfe machen immer wieder darauf aufmerksam, dass es vor allem die Armen sind, die für die Korruption im Land bezahlen. Sie haben den 7. September, der Nationalfeiertag ist, zu einem Tag des Fastens und Betens für das Land aufgerufen.