Zum Thema dieser Heliandkorrespondenz  schreibt Christa Herrmann:

Mit großer Sorge beobachten immer mehr Menschen die jährlichen Austrittszahlen aus den christlichen Kirchen. In Gesprächen und Interviews erfahren wir zudem, dass überwiegend nicht die Kirchensteuer der Grund für einen Austritt ist, sondern Enttäuschung über die Institution Kirche und ihre Leitung. Wenn wir auf uns selbst schauen, nehmen wir auch bei uns vielfach eine wachsende Frustration und Enttäuschung wahr. Immer mehr stellt sich uns die Frage, ob die Kirche noch ihren eigentlichen Auftrag lebt, oder ob sie sich vorrangig um den Erhalt ihrer Institution und die Bewahrung der Tradition kümmert.

Hat es nicht auch in der Kirche immer zeitgemäße und zeitangepasste Entwicklungen gegeben und ist das nicht auch weiterhin erforderlich? Diesen Fragen wollen wir in dieser Ausgabe nachgehen. Beispielhaft wollen wir das vor allem an zwei, derzeit besonders im Fokus stehenden Bereichen aufzeigen, nämlich dem Amtsverständnis, bzw. Weiheamt und dem Umgang mit Frauen, bei dem sich die Amtskirche ja immer auf die angeblichen Vorgaben Jesu Christi beruft. Mathilde Pirzer-Hartmann zeigt anhand der Geschichte des Weiheamtes auf, was aus der Sendung und dem Auftrag Jesu Christi zum Dienst am Volke Christi im Laufe der Geschichte geworden ist, und der Theologe und Jesuit Johannes Beutler weist nach, dass ein fundierter Blick in die Bibel eine andere Einstellung zur Frauenfrage nahelegen würde. Gertrud Singer und Christa Herrmann ergänzen die Ausführungen aus aktueller und persönlicher Perspektive.

Wir laden zum Lesen, Nachdenken und Diskutieren ein.

Die vierte Ausgabe 2020 lesen Sie hier! 

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