Die Frauen, die sich unter diesem Namen treffen, kommen aus dem Gebiet zwischen Südpfalz, Ludwigshafen/Mannheim, Frankfurt und Mainz. Die Treffen finden in der Regel samstags statt, beginnen am späten Vormittag/frühen Nachmittag und enden am frühen Abend. Meist schließt sich ein Besuch im Restaurant an für alle, die Zeit dazu finden.
Wir treffen uns in privaten Räumen zu unseren "Salongesprächen" oder besuchn gemeinsam eine Ausstellung oder Veranstaltung. Die inhaltliche Vorbereitung übernehmen wir selbst.
Haben wir Dir Lust gemacht? Dann komm doch zum nächsten Treffen dazu! Unsere Termine findest du im Veranstaltungskalender in der Farbe violett. Wir freuen uns auf dich!
Rückblick:
Samstag, 26. Januar 2019
Conni Schneider führt im Gutenberg-Museum Mainz durch die Ausstellung „Ohne Zweifel Gutenberg? Die Erfindung des Buchdrucks in Europa und Asien“.
Wer hat's erfunden? Bei den Schweizer Hustenbonbons ist die Antwort ja relativ einfach. Viel schwieriger ist das bei der Frage, wer den Buchdruck erfunden hat. Die Chinesen behaupten steif und fest, es sei ihr Verdienst, und zwar schon lange vor unserem Favoriten Johannes Gutenberg. Deshalb gibt es die Ausstellung im Gutenberg-Museum Mainz, die der Sache auf den Grund geht.
2018:
Rheintöchter in der Karibik?
37° im Schatten, am Ufer murmelten die Wogen, und als Dreingabe erschien eine spektakuläre Mondfinsternis am nachtklaren Himmel. Dabei mussten die Rheintöchter für so viel karibisches Feeling nur nach Köln reisen. Denn vom 25. bis 29. Juli 2018 präsentierte sich die Stadt von ihrer hochsommerlichen Seite.
Das absolute Highlight (157,38 Meter) war der Dom, dem wir uns am Samstag widmeten. Am Vormittag gab es eine Führung auf seinem Dach, dessen Gebälk nicht aus Holz besteht, sondern eine beeindruckende Eisenkonstruktion aus dem 19. Jahrhundert ist. Die Dachflächen umfassen mehr als 12.000 m² und bestehen aus Bleiplatten, die insgesamt fast 600 Tonnen wiegen. Es gab also eine Menge zu sehen. Unser Führer, ein Steinmetz der Dombauhütte, ließ die spannende Baugeschichte des Doms lebendig werden und vermittelte völlig neue Ansichten über ein Bauwerk, das schon einige Jahrhunderte die Silhouette der Stadt prägt. Noch älter waren die romanischen Kirchen, die wir am Freitag erkundeten: St. Maria in Lyskirchen, St.Maria im Kapitol, St. Cäcilien (also das Schnütgen-Museum), St. Aposteln und abends St. Andreas bei einem Gottesdienst. Was für ein Gegensatz zwischen dem grandiosen Dom mit seinen überwältigenden Besuchermassen und den großartigen, aber deutlich stilleren romanischen Basiliken. Hier konnte man in aller Ruhe auf Spurensuche gehen, Stimmungen nachspüren und intensive Gespräche führen.
Die Reise galt jedoch nicht nur den vielen Kölner Gotteshäusern, sondern auch der Gemeinschaft. Dazu haben wir ein Format entwickelt, das in Köln seinen Probelauf hatte. Die „Kernreise“ ging von Freitag bis Sonntag, besonders reiselustige Rheintöchter trafen aber schon am frühen Mittwochabend ein, um mehr gemeinsame Zeit miteinander zu verbringen. Außerdem hatten wir Frauen aus der Gegend in und um Köln informiert und sie zum Dombesuch am Samstag eingeladen. Auf diese Weise kam eine bunte Truppe aus Rheintöchtern, Heliand-Frauen und Frauen, die am Heliand Interesse gezeigt hatten zusammen. Es wurden neue Verbindungen geknüpft, alte Beziehungen aufpoliert, Meinungen, Erkenntnisse und Adressen ausgetauscht und viele Eindrücke gesammelt. Zufrieden und ein bisschen verschwitzt traten wir am Sonntag unsere Heimreise an, im Gepäck ein neues Reiseziel. Nein, nicht die Karibik. Die Rheintöchter tun sich mit den Frühjahrsfrauen zusammen und fahren im Mai 2019 nach Dresden.
Edith Lieb-Singe